Was wäre die schwäbische Küche ohne Spätzle? Linsen, Spätzle Saitenwürstle – das schwäbische „Nationalgericht“. Kinder essen Spätzle mit Soß. Und auch beim Sonntagsbraten dürfen sie nicht fehlen.
Spätzle können zu Hause entweder geschabt, gehobelt oder gepresst werden. Beim Schaben kommt der Teig auf eine Schabebrett und wird mit einem Messer oder Teigschaber in dünnen Fäden ins kochende Wasser abgestochen, beim Hobel wird der Teig mit dem Wagen über eine gelochte Platte bewegt und kleine, eher rundliche Spätzle fallen ins Wasser.
Das Grundrezept ist für alle Methoden der gleiche:
Zutaten:
je 100g Mehl (wenn zu Hand, Spätzlesmehl oder Wiener Griesel, ansonsten normales Mehl mit 10 g Gries mischen)
1 Ei
Wasser nach Bedarf
Salz
Alle Zutaten gut zu einem zähen Teig verühren. Nach mindestens einer halben Stunde Ruhezeit den Teig nochmal rühren bis er Blasen wirft. Danach je nach Ausstattung in das stark gesalzene Kochwasser schaben, hobeln oder pressen. Wenn die Spätzle aufsteigen, mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen. Man kann sie noch durch einen zweiten Topf mit kochendem Wasser ziehen – so vermeidet man, dass die Spätzle aneinander kleben.