Kulchhof

Kultivierte Tradition

Schlachten – muss das denn sein?

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Oft werden wir angesprochen,  ob wir denn die süßen Lämmer wirklich schlachten wollen.

Gute Frage.

Auch andere Argumente gibt es gegen Fleischkonsum:

  • Treibhausgase: Tierhaltung führt auch zu einem erhöhten Ausstoß an klimaschädlichen Gasen. So stößt ein Rind ca. 150 l Methan täglich aus.
  • Tierwohl: Neben der Tötung selbst ist oft Transport und auch das Be- und Entladen der Tiertransporter mit hohem Stress für die Tiere verbunden.

Auf der anderen Seite stehen aber auch Argumente für eine Tierhaltung:

  • Die Haustierarten würden komplett aussterben. Stellt sich also die Frage: Ist es besser eine Art aussterben zu lassen oder einzelne Tiere zu töten und zu verwerten?
  • Unsere offene Kultur-Landschaft mit Wiesen und Äckern muss gepflegt werden um nicht wieder zu artenärmerem Wald zu werden.
  • Im Biolandbau werden der Humusaufbau und die Nährstoffversorgung vorwiegend über Mist und Kompost sichergestellt. Daher ist für die Biolandwirtschaft ohne Tierhaltung schwierig.
  • Und in Maßen genossen ist Fleisch auch eine wertvolle Eiweißquelle.

Und ja, es tut uns immer leid Lämmer oder Rinder zur Schlachtbank zu führen. Aber dennoch: ohne das gäbe es unsere Schaf- und Kuhherde nicht.

So bleibt uns nur, unseren Tieren ein möglichst schönes und artgerechtes Leben zu ermöglichen und auch das Schlachten möglichst stressfrei zu gestalten.

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