Kulchhof

Kultivierte Tradition

Aragon

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Unsere Rinderherde (wir halten Rotes Höhenvieh) zählt zur Zeit 11 Tiere.

Im letzten Sommer kamen 5 Kälbchen dazu, sogar ein Zwillingspärchen war dabei! Leider wollte sich die Mutter nur um eins ihrer Kinder kümmern. So holten wir den anderen schon recht entkräfteten kleinen Kerl von der Weide zu uns nach Hause und zogen ihn fortan mit der Flasche groß. Er wurde auf den schönen Namen Aragon getauft und entwickelte sich prächtig. Unsere drei Schafböcke waren eine nette Gesellschaft für ihn. Doch dann kam der Tag, an dem Aragon wieder zur Rinderherde zurück musste. Er war einfach zu groß und frech geworden.

Gefallen hat ihm der Umzug nicht. Er suchte keinen Kontakt zu den anderen Kühen, die ihn durchaus freudig begrüßt hatten. Mit der Zeit lief er zwar mit ihnen mit, aber immer stand er abseits. Auch wurde er zusehends magerer, wir machten uns Sorgen um ihn. Nach Weihnachten fiel dann die Entscheidung: Aragon muss zurück in den Stall! Hier konnten wir ihn besser beobachten und sicher stellen, dass er genug zu Fressen bekommt. Auf trockenem Stroh, täglich gestriegelt und mit einer extra Portion Apfel verwöhnt hat er sich mittlerweile wieder erholt und wartet auf den Frühling und das frische Gras auf der Weide. Ob die Wiedereingliederung dann besser klappen wird?

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